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Geschichte

 

Berühmte englische Teddybären




Winnie the Pooh

 

 Winnie the Pooh
Eine berühmte Teddy-Figur kam aus dem bekannten Kaufhaus Harrods in London. Dorothy Milne kaufte als Geburtstagsgeschenk für ihren 1-jährigen Sohn Christopher-Robin einen Teddybären. Der Vater Alexander Milne war Herausgeber der englischen Zeitung Punch. Der Bär war ein englischer Bär von der Firma J.K. Farnell und wurde auf den englischen Namen Edward getauft. Später taufte man ihn auf den Namen Winnie um. Aus der Kombination von Christophers Lieblingsbären im Londoner Zoo und einem Schwan Pooh, der in einem nahegelegenen See immer gefüttert wurde, entstand Winnie the Pooh.

 Winnie the Pooh

Durch seinen Vater erwachte Winnie the Pooh zu literarischem Leben, gemeinsam mit anderen Stofftieren, einem Schweinchen, einem Esel, einem Tiger und einem Löwen. Das erste Buch über Pooh erschien 1924. Das Buch wurde in 22 Sprachen übersetzt und ist bis heute 15 Millionen mal mit festem Einband verkauft worden. Alle Pooh-Bücher sind von Ernest Shepard illustriert worden. Zu Beginn der 70er Jahre wurde Winnie the Pooh eine beliebte Comic-Strip-Serie von Walt Disney.




Paddington

 


Michael Bond schrieb das Buch über einen Bären den er seiner Frau zu Weihnachten geschenkt hatte. A Bear Called Paddington wurde 1958 in England veröffentlicht. Bis 1981 schrieb Bond jedes Jahr Buch mit neuen Abenteuern vom Paddington-Bär. 1972 wurde der erste Plüsch-Paddington produziert. Seit 1978 steht auf dem Paddington Bahnhof ein 114 cm große Bär. Paddington wurde nach dem Bahnhof genannt, da Bond und seine Frau zu jener Zeit als der Bär zu ihnen kam in der Nähe des Paddington-Bahnhofes lebten.

Ein weiterer Kinderklassiker ist der Paddington-Bär. Er dürfte der reichste Bär der Welt sein. Er hat ein Einkommen von 15 Millionen DM im Jahr aus dem Verkauf seines Namensrechtes an über 350 Produkten. Paddingtons Abenteuer wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Michael Bond war der Vater des Paddingtons. 1956 suchte er am Weihnachtsabend in einem Kaufhaus in London ein Geschenk. Dort sah er einen einzelnen Bären im Regal sitzen. Der Bär sah so verlassen aus, daß er ihn als Weihnachtsgeschenk für seine Frau mitgenommen hat. Noch heute wird Paddington in Dufflecoat, Gummistiefeln und Pelzhut als der Bär aus Peru dargestellt. Am Mantel hängt ein Schild mit der Aufschrift "Bitte kümmern Sie sich um diesen Bären". Er gilt als das beliebteste Mitbringsel eines London-Touristen.

In seinen Geschichten wird der Bär am Bahnhof Paddington entdeckt, nachdem er dort auf mysteriöse Art und Weise aus dem tiefsten Peru angekommen ist. Er hat nur einen Hut und einen verbeulten Koffer bei sich. Um seinen Hals hängt ein Schild mit der Aufschrift: "Bitte kümmert euch um diesen Bären. Danke." Paddington wird dann von der Familie Brown aufgenommen. Die Geschichten leben von dem Durcheinander, das der Bär unabsichtlich bei alltäglichen Dingen, z.B. beim Einkaufen anrichtet




Bully


Bully-Bär ist ein Buch von Peter Bull und erschien 1981 in London. Bully-Bär trägt die Brautschleppe bei der Hochzeit des englischen Prinzen von Wales Charles und Lady Diana Spencer, die begeisterte Teddybärsammlerin ist. In weiteren Büchern nimmt Bully-Bär an einem Bärentreffen teil, wird Punker, geht nach Hollywood, spielt dort die Hauptrolle in einer Reklamesendung für Nussbutter, wird Arzt und geht auf eine Forschungsexpedition nach Australien. Alle Zeichnungen stammen von Enid Irving.




Rupert der Bär


Rupert war einer der ersten Zeichentrick-Bären. Rupert der Bär und seine Freunde aus dem Dorf Nutwood wurden von der Illustratorin Mary Tourtl geschaffen. Seine vielfältigen Abenteuer wurden fast 70 Jahre lang im Daily Express veröffentlicht. Er erschien erstmals am 08.11.1920. Rupert ist der Kinderliebling der Engländer mit einem eigenen Fan-Club. Ab 1935 wurden die Comics von Alfred Bestall gezeichnet. Rupert ist nur zweimal nicht erschienen, bei Sir Winston Churchills Kriegsansprache und beim Tode von Papst Johannes XXIII.




Aloysius


Ein weiterer bekannter Teddybär in der Literatur ist Aloysius. Aloysius war der ständige Begleiter von Lord Sebastian Flyte. Dieser behandelte seinen Teddybären wie einen lebenden Gefährten. Er bekam täglich eine Behandlung bei seinem Friseur und erhielt in späterer Zeit Post von seinem Besitzer. In einem Fernsehfilm spielte Peter Bull die Rolle von Lord Sebastian Flyte. Da Aloysius kein Interesse an Fernsehauftritten hatte, wurde als Double ein amerikanischer Bär namens "Delicatessen" engagiert.




© Teddymuseum Klingenberg, W. und R. König, Dez. 1995
Quelle: Der Mainbär. Info-Post des Teddymuseums Klingenberg/Main. Ausgabe 1/1996. WWW: http://www.rz.uni-frankfurt.de/~tbarth/thiloteddy/mainbaer.html
http://www.teddybaerenmuseum.de/famous/d-padding.htm (02-02-15)

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