Heute habe ich etwas ganz Trauriges in der Zeitung gelesen: Im US-Bundesstaat New Hampshire sind vier Bären an einer Schokoladen-Vergiftung gestorben, weil ein Jäger an einem Waldrand 45 Kilogramm Schokolade und Donuts als Köder für Bären ausgelegt hatte. Die armen toten Freunde waren zwei Bärinnen und zwei Bärenjunge, die an an Herzversagen infolge einer Vergiftung mit Theobromin, einem natürlichen Bestandteil von Schokolade, gestorben waren.
Brumm!
Der weiße Belag auf Schokolade
Der bei Schokolade manchmal auftretende weiße Belag hat mit Schimmel nichts zu tun, sondern es handelt sich um Fettreif, manchmal auch um Zuckerreif. Die weißliche Substanz besteht demnach entweder aus feinen Fett- oder Zuckerkristallen und macht die Schokolade nicht ungenießbar, jedoch kann der Geschmack etwas leiden, weil sich das Gefühl im Mund ändert und die Aromastoffe der Schokolade weniger schwenkbar sind. Dieser weiße Belag entsteht bei Fett durch Fettmigration, beim Zuckerreif ist hingegen Feuchtigkeit die Ursache, denn wenn sich diese auf Schokolade niederschlägt, kann sich Zucker aus der Substanz lösen und dann schließlich an der Oberfläche ausblühen. Das kommt vor allem dann vor, wenn man Schokolade im Kühlschrank lagert.
1997 hatte die amerikanische Unternehmerin Maxim Clarke – sie ist Gründerin, Chairwoman und Chief Executive Bear – Build-a-Bear Workshops eingerichtet, bei dem Kinder ihr liebstes Kuscheltier selbst gestalten und zum Leben erwecken können. Damit jedes Kind den zu ihm passenden bärenstarken Begleiter bekommt, bieten die Bärenmacher Kuscheltiere zum Selbermachen an. In einem einmalig emotionalen Erlebnis gestaltet man in einem Build-A-Bear Workshop sein ganz persönliches Kuscheltier, erweckt es unter fachkundiger Anleitung zum Leben und kleidet es ein. Insgesamt sieben Stationen durchlaufen Bären von ihrer Geburt bis zum fertigen Kuscheltier. Zottelig oder samtig, hell oder dunkel, am Anfang wählen angehende Bärenbesitzer ihr Lieblingsfell. Damit der flauschige Freund nicht stumm bleibt, lernt er Brummen oder sogar ein Lied singen. Bevor es hinaus in die große weite Welt geht, machen Bäreneltern ihren kleinen Schützling fein, fönen und bürsten ihn liebevoll, und fürs richtige Outfit stehen viele verschiedene Kleider, Schuhe und zur Jahreszeit passende Accessoires zur Verfügung. Zu guter Letzt erhält der Bär auch seine eigene Geburtsurkunde mit Name und Datum und ist dann bereit für das große Abenteuer Leben.
Ich habe erfahren, dass es jetzt einen Film über meinen Freund Paddington gibt, der nach den Büchern des britischen Autors Michael Bond mit Superstars wie Nicole Kidman und Sally Hawkins verfilmt wurde. Der Film mit dem Titel Paddington beschreibt die Abenteuer des kleinen Bären Paddington, der aus Peru auswandern muss, um in der Großstadt sein Glück zu suchen und sich gegen eine böse Tierpräparatorin durchsetzten muss.
Übrigens hat der Autor Bond 1956 den Bären im Kaufhaus Selfridges kurz vor Weihnachten als Geschenk für seine Frau gekauft, auf den er seine Kindergeschichten aufbaut, die inzwischen in über 40 Sprachen übersetzt worden sind. Paddington trägt immer einen Hut und einen Dufflecoat, wie ihn auch Herr Bond selber gerne trägt. A Bear Called Paddington wurde 1958 in England veröffentlicht und bis 1981 schrieb Bond jedes Jahr Buch mit neuen Abenteuern vom Paddington-Bär. 1972 wurde der erste Plüsch-Paddington produziert. Seit 1978 steht auf dem Paddington Bahnhof ein 114 cm große Bär. Paddington wurde nämlich nach dem Bahnhof benannt, da Herr Bond und seine Frau zu jener Zeit, als der Bär zu ihnen kam, in der Nähe des Paddington-Bahnhofes lebten.
Nicht der Mensch sucht sich seinen Bären aus, sondern der Bär seinen Menschen!