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Missbrauch von Stofftieren

Bei meinen Streifzügen im Internet fand ich folgenden Text, der von einem Missbrauch meiner lieben Freunde berichtet: „Wer glaubt, dass das Stofftier nur in Kinderzimmern sein Zuhause findet, der würde sich vielleicht wundern, wie viele Plüschtiere in den Sammlungen von Erwachsenen wohlbehütet und bestens betreut, ein paradiesisches Stofftierleben führen. Ganz besonders beliebt sind natürlich nach wie vor Bären, denn auch wenn zum Beispiel das erste Stofftier, das Margarete Steiff, die Firmengründerin des gleichnamigen Unternehmens, das hochwertige Plüschtiere herstellt, im Jahr 1879 herstellte, ein Elefant aus Filzstoff war, wurde der Steiff-Teddy zum Markenzeichen der Firma. Das Stofftier wird meist aus weichem, flauschigen Material, wie Plüsch gefertigt, damit es zum Kuscheln einlädt. Für ein Kind kann es zu seinem besten Freund werden, dem es alle Sorgen anvertraut und ohne das es nicht einschlafen kann. Dass aber auch Erwachsene ihr Stofftiere personifizieren, sie sogar auf weltweite Urlaubsreisen schicken, die von einer Agentur organisiert und begleitet wird, welche die Reise mit Fotos für den Besitzer dokumentiert, erscheint vermutlich den meisten Leuten seltsam, aber es zeigt, welch hohen Stellenwert das Stofftier auch für Erwachsene einnehmen kann. Dass der Nutzungswert vom Stofftier unterschiedlich hoch bei Erwachsenen bewertet wird, lässt es trotzdem eine große und breit gefächerte Zielgruppe ansprechen, die sich über ein Plüschtier freuen. Man sieht sie zum Beispiel oft auf der Hutablage im Auto sitzen, oder im Miniformat am Schlüsselbund baumeln. Dass auch Erwachsene sich dem Charme von einem niedlichen Stofftier nicht entziehen können, lässt es auch als Werbegeschenk in den Fokus von Unternehmen rücken, die ihr Werbebudget, oder zumindest einen Teil davon, gerne in eines der Modelle aus dem Sortiment vom Stofftier investieren möchten. Mit einem kuscheligen Stofftier berührt man zwar vor allem das Herz von Frauen, aber man darf ruhig staunen, wenn man sich die durchweg positiven Verkaufszahlen von plüschigen Fußballmaskottchen anschaut und dabei feststellt, dass sie vor allem das starke Geschlecht begleiten. Auch der Ansturm auf den Plüscheisbär, der dem berühmten Knut nachempfunden wurde, spricht eine klare Sprache: Das Stofftier fördert die Verkaufszahlen! Unternehmen, welche sich ein Stofftier als Werbebotschafter aussuchen, wissen aber natürlich auch, dass dieser Werbeartikel ausgesprochen gut dazu geeignet ist, den Kunden zu überzeugen, dass er diesem Unternehmen sein Vertrauen schenken darf, denn die meisten Erwachsenen empfanden ihr Plüschtier in ihrer Kindheit als ihren Vertrauten und das prägt auch die Assoziation, mit der man die Firma, die mit diesem Werbegeschenk wirbt, ebenfalls als vertrauenswürdig bewertet. So festigt man die Kundenbindung mit einem Stofftier.“

Gerettet!

Gestern auf dem Linzer Hauptplatz hörten wir beim Warten auf die Straßenbahn einen Hilferuf, von dem wir zuerst nicht wussten, woher er kommt! Dann entdeckten wir in einem Abfallkübel neben der Straßenbahnstation ein kleines Bärchen, das ein gemeiner Mensch einfach entsorgen wollte! Natürlich haben wir es gerettet und nach Hause gebracht, wo es nach einem duftenden Bad nun für immer wohnen darf! Unser Linz09-Bär Christopher und seine Frau haben ihn bereits adoptiert. Wir hoffen alle, dass er das Trauma seiner grausamen Entsorgung bald überwunden hat – zum Glück gibt es da einen Psychologen in der Familie!