Alle Beiträge von Curli Dad

Ich bin kein Übergangsobjekt!

Heute habe ich bei der Lektüre der oberösterreichischen Nachrichten in der Gesundheitsbeilage einen Artikel gefunden, in welchem ich vom Psychologen als Übergangsobjekt bezeichnet werde! Nein! Ich bin kein Übergangsobjekt!
Brumm!

Trotzdem habe ich diesen Artikel hier abgetippt:

Mehr als nur ein Teddybar

Auch Erwachsene nehmen Plüschtiere mit ins Bett. Psychologin erklart, Warum das gut tut

Im Bett wohnt eine Plüschkrake. Dass die Besitzerin des violetten Stofftiers schon 36 Jahre alt ist, mag verwundern. Doch ein Einzelfall ist das nicht. Schon 2014 gaben bei einer deutschen G+K-Umfrage 19 Prozent der Frauen und elf Prozent der Männer an, dass sie nicht auf ihr Plüschtier verzichten möchten. Eine nicht repräsentative Umfrage im Freundeskreis zeigt, dass keinesfalls nur Alleinstehende sich einen flauschigen Freund ins Bett holen manchmal sind es sogar mehrere.

Forschung über Kuscheltiere

Welche Rolle Kuscheltiere im Leben von Kindern spielen, erforschten US-Wissenschafter bereits in den 1950er-Jahren. Kinder bis zum Alter von ein bis zwei Jahren brauchen laut Astrid Jorda vom Neuromed Campus Linz zum Einschlafen eine vertraute Bezugsperson. „Die US-Forscher fanden heraus, dass diese Funktion auch von einem sogenannten Übergangsobjekt übernommen wird. Dabei kann es sich um ein Plüschtier genauso handeln wie um eine Kuscheldecke oder einen Schmusepolster“, sagt die Psychologin. Das Übergangsobjekt hilft den Kleinen am Weg in ein selbstständiges Leben „und wir fühlen uns wohl, wenn wir autonom sind“, erklärt Jorda, warum das schon in diesem Alter so wichtig ist.

Dass ein Plüschtier die Mutter oder den Vater beim Einschlafen ersetzt, funktioniert laut der Psychologin aber nur, wenn die Beziehung mit dem jeweiligen Menschen und Elternteil gelungen ist. Der Teddy oder die Kuscheldecke erinnern über die Sinne -Sehen, Fühlen, Riechen – an die Bezugsperson. Und das Kind spürt so automatisch die Geborgenheit, die es sonst durch Mama oder Papa erlebt. Die Liebe zum Plüschtier kann also als Ausdruck einer gelungenen Beziehung interpretiert werden. Ähnlich entspannt sieht es Jorda, wenn Erwachsene ihr Plüschtier mit ins Bett nehmen: „Einschlafen ist der Übergang vom Bewussten ins Unbewusste. Wenn einem dabei eine symbolische Stütze hilft, ist das eine gute Sache.

Und es deutet darauf hin, dass vorher Beziehungen und Bindungen gelungen sind.“ Schließlich tue auch Kuscheln jedem gut – nicht nur mit anderen Menschen undH austieren, sondern eben auch mit Plüschtieren. Auch dass es sich um ein Tabuthema handelt und Erwachsene praktisch nie über ihre Plüschtiere reden, findet die Psychologin nicht problematisch: „Schlafen ist etwas sehr Intimes. Da ist Zurückhaltung normal und gesund. Man erzählt ja auch nicht jedem, was für ein Bettzeug man hat. „Eine Studie der Uni Ulm zeigte übrigens, dass psychisch Kranke mit Borderline eine enge emotionale Bindung zu ihren Stofftieren aufbauen. Kuscheltiere könnten Menschen mit Bindungsangst oder Depression bei der Regulation ihrer Emotionen helfen.

Pooh hat einen schwierigen Tag!

„Heute ist für mich ein schwieriger Tag“ sagt Pooh und schweigt.
„Möchtest du darüber reden?“ fragt das Ferkel.
„Nein“, sagt Pooh nach einer Weile. „Ich glaube nicht, dass ich das möchte“.
„Das ist völlig in Ordnung“ sagt das Ferkel und setzte sich neben seinem Freund.
„Was machst du?“ fragt Pooh.
„Nichts weiter“ sagt das Ferkel. „Ich weiß, dass es schwierige Tage gibt und dann möchte ich an so einem Tag auch nicht wirklich reden“.
„Aber weißt du“, sagt das Ferkel weiter, „schwierige Tage sind viel leichter wenn du weißt, dass jemand für dich da ist. Und ich werde immer für dich da sein, Pooh“.
Und da saß Pooh nun dort, an seinem schwierigen Tag mit all seinen schweren Gedanken.
Und das liebe, vertrauensvolle Ferkel saß schweigend neben ihm und wippte mit seinen kurzen Beinchen.
Und Pooh dachte darüber nach, dass das Ferkel eigentlich Recht hatte.

Brillenbär Paddington lebt in Peru!

Gestern habe ich gelesen, dass man in Peru einen alten Freund von mir entdeckt hat, den „Paddington“-Bären! Das ist ein Brillenbär mit nahezu goldenem Fell. Bekanntlich stammt auch „Paddington“ aus dem Kinderbuch von Michal Bond aus Peru und hat gold-braunes Fell. Man hofft nun, dass der Bestand der vom Aussterben bedrohten Brillenbären in Peru größer sein könnte als bisher angenommen, wie man im Fachmagazin „Ursus“ lesen kann: Für die Wissenschaftler ist es bereits ein großer Erfolg, die äußerst scheuen Brillenbären überhaupt in freier Wildbahn beobachten zu können. Im Ökosystem der Anden spielen die Tiere eine wichtige Rolle. Der einzige Bär Südamerikas ist eine sogenannte Schirmspezies: Wird er beschützt, hat das auch positive Auswirkungen auf andere Tier- und Pflanzenarten. Der Brillenbär (Tremarctos ornatus) ist auf der Roten Liste gefährdeter Arten als vom Aussterben bedroht eingestuft. Hauptursache ist der Verlust seines Lebensraums.“

Quelle: https://science.orf.at/stories/3208304