Eine liebe Freundin hat mir geschrieben, dass es in Wien im 5. Bezirk (der ist sogar nach meiner Freundin benannt!) in einer Kirche sogar einen Teddybär-Sonntag gibt! Und zwar in der „Kellerkirche“ St. Johannes der Täufer in der Margaretenstraße.
Da bringt jeder Messbesucher einen Teddybären in die Kirche mit und am Ende der Messe müssen diese in den Kirchenbänken sitzen bleiben. Da sind sie dann zuerst ganz traurig, weil sie alleine gelassen werden! Sie wissen noch nicht, dass sie dann an Wiener Kinder aus schwierigen familiären Verhältnissen, an Kinder mit Behinderungen und an schwer kranke Kinder verteilt werden.
Heuer waren es 150 Teddybären, wie ich der Aussendung der Erzdiözese Wien entnehmen konnte! Damit ihr mir das glaubt, habe ich mir ein Bild von dort ausgeborgt:
Jetzt habe ich von einem Freund etwas ganz Verrücktes gehört: Man kann sich sein Fell mit Sugaring entfernen lassen!
Er hat mir erzählt, dass im Orient die Enthaarungsmethode schon seit vielen Jahrhunderten angewandt wird, wobei die klebrige Zuckerpaste als Halawa bekannt ist. In Hamams,den traditionellen Dampfbädern, wird Sugaring auch oft angeboten, denn im Islam ist eine regelmäßige Enthaarung vor allem der Achseln und des Intimbereichsden Gläubigen sogar vorgeschrieben! Also gut, dass wir nicht im Orient leben und in Dampfbäder gehe ich sowieso nicht, denn dort ist es viel zu heiß!
Das kann mich auch nicht reizen, wenn schon in der frühen Hochkultur Ägyptens ein haarloser Körper als Schönheitsideal galt, und auch schon zu Zeiten Kleopatras wurde Zuckerpaste zur Haarentfernung verwendet. Das Gemisch aus Wasser, Zucker und Zitrone wurde aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung nicht nur in der Kosmetik angewandt. Auch in der Medizin fand der Zucker Einsatz als natürliches Heilmittel bei Hautinfektionen.
Nein! An mein Fell lasse ich kein Sugaring!
Nicht der Mensch sucht sich seinen Bären aus, sondern der Bär seinen Menschen!