Plüschbären helfen Kindern und Erwachsenen

Am 4. Juli 2025 berichten die Regionalreporter, dass Plüschbären Kindern in Krisensituationen helfen. Ich heißt dort: „Der (drohende) Verlust eines Elternteils, ein Unfall mit Schwerverletzten oder andere traumatische Ereignisse stellen die psychosoziale Notfallversorgung bei Kindern vor besondere Herausforderungen. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer müssen in solchen Situationen besonders geschult und vorbereitet sein. „In diesen Akutsituationen ist Trost notwendig, aber oft nicht direkt von einem anderen Menschen“, erklärt Gisela Panholzer vom Kriseninterventionsteam des Landkreises Eichstätt (KIT). Deshalb erhielt sie am Montag 40 Teddys im Wert von über 800 Euro, die Daniel Zintl für die private Spendengruppe „Hand in Hand“ überreichte. Panholzer beschreibt: „So ein Bär ist wie ein gefühlter Freund, an dem man sich festhalten kann. Das betroffene Kind kann in diesen großen flauschigen Teddy sein Gesicht reinkuscheln, kann sich dahinter verstecken, Trost in etwas Weichem, Warmen suchen, bis es dann vielleicht auch irgendwann so weit ist, mit jemandem zu sprechen.“ Eine Option, die häufig angenommen wird, und ein Angebot, das nicht ausschließlich auf Kinder begrenzt ist, erklärt Gisela Panholzer. „Ich kann mir durchaus vorstellen, dass so ein Teddy auch einem Erwachsenen helfen kann, jedem, der einen Bezug dazu herstellen kann oder eben das Bedürfnis hat, sich erst einmal rauszunehmen aus der Menge, aus der Situation, die akute Verzweiflung rauszulassen, bis man vielleicht bereit ist, auch jemand anderem zuzuhören, menschlichen Trost anzunehmen, in ein Gespräch zu kommen.“ Mit der Sachspende von 40 Plüschbären deckt „Hand in Hand“ in etwa den Jahresbedarf des KIT an tröstlichen Teddys. „Wir haben durch meine Malteserkollegin Sabine Buchberger von diesem Bedarf erfahren und freuen uns sehr, durch unsere Spende die wichtige Arbeit des Kriseninterventionsteams unterstützen zu können“, so Daniel Zintl.“

Teddybären reisen um die Welt

Die Oberösterreichischen Nachrichten berichten am 15. Oktobär 2024 unter dem Titel „Ohne seinen plüschigen Begleiter reist Christian Kneidinger aus Eldenberg nirgendwo hin„:

Bei einem Urlaub in Island 2014 kam der leidenschaftliche Natur- und Reisefotograf auf den Geschmack und holt nun seit rund zehn Jahren seine Teddys an den unterschiedlichsten Orten der Welt vor die Linse. „Meine Frau ist nicht so gerne auf Fotos, und mit dem Teddy habe ich das perfekte Modell gefunden“, sagt der 60-Jährige. 33 Länder haben sie mittlerweile gemeinsam bereist, die weitesten Ziele waren dabei Namibia, Kuba oder Oman. Zum 40. Hochzeitstag des Ehepaars Kneidinger durften der Teddybär „John James“ und sein Ersatz- und Zweitmodel „Bob“ sogar in der Karibik surfen.

„Ich möchte mit meinen Bildern den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, sagt Kneidinger, der hauptberuflich als Software-Entwickler tätig ist. Dieses Vorhaben dürfte auch gelingen, schließlich hat der „Travelling Teddy“ inzwischen mit rund 33.000 Followern eine große Fangemeinde in den sozialen Medien.
Lokale Kleidung. eine Surf- und Tauchausrustung oder ein Mintaturfloß verleihen den Bildern das gewisse Etwas.
Der gebürtige Linzer kauft die passenden Accessoires vor Ort oder bastelt vieles davon selbst. Damit der „kleine Lauser* wie ein echtes Model posieren kann, hat ihm Christian Kneidinger außerdem ein Skelett eingebaut. Der Teddy soll auf den Fotos wie ein kleiner, lebendiger Abenteurer aussehen.“

Nicht nur das Zubehör ist aufwendig gestaltet, auch den Bären in Szene zu setzen, braucht viel Zeit. „Das geschieht nicht in zehn Sekunden. Hinter einzelnen Bildern stecken oft mehrere Stunden Arbeit“, sagt der Fotograf.

Die Fotos sind zu finden auf Facebook travelling.teddy.photography, Instagram@the_travellingteddy und travellingteddy.com. Dort findet sich auch folgendes Video:

[Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=3Cigh66RkE0]

Teddybär-Methode


Ich habe gerade beim Surfen im Internet eine neue Lernmethode gefunden, die nach uns benannt ist: Die Teddybär-Methode. Auf dieser Seite steht:
„Diese Übung ist eine handfeste Lernmethode, bei der Ihr Teddybär eine nützliche Rolle spielen kann – vorausgesetzt, Sie haben keine Hemmungen, mit ihm zu sprechen. (…) Holen Sie also Ihren Teddy hervor und nehmen Sie Ihren Lernstoff, einen Belletristiktext oder wenn Sie wollen, auch einen Zeitungsartikel; es geht ja ums Üben. Unterteilen Sie den Text in vernünftige Happen. Lesen Sie Happen um Happen, legen Sie sich dabei das Gelesene im Geist zurecht und bauen eine innere Vorstellung auf; Sie können dabei auch Notizen oder Skizzen machen. Dozieren Sie dann nach jedem Happen dem Teddybär frei aus dem Gedächtnis, (also ohne auf Text oder Notizen zu schauen!) was Sie gelesen haben. Anstelle des Teddys können Sie sich auch eine bestimmte Person, wie die Lehrerin oder den Examinator, vorstellen.
Auf drei Dinge achten
Wichtig sind drei Dinge: a) dass Sie den Teddy oder den imaginären Gesprächspartner so ernst wie ein reelles Gegenüber nehmen, b) dass Sie dem Umschalten vom Lesen aufs Dozieren nicht ausweichen, und c) dass Sie beim Dozieren stets Ihre Stimme gebrauchen, statt bloss in Gedanken zu reden.“
Also das hat mein Herr und Meister schon immer so gemacht – ich erinnere mich noch, wie er mir im Gymnasium die völlig faden Geschichten von den Fadenwürmern erzählt hat – darum heißen die ja so! Brumm! Ich hätte viel lieber von den fleißigen Bienen und ihrem Honig gehört und wie man die am Besten verjagen kann, damit sie einen nicht dauernd stechen! Wer hat in seinem Bärenleben schon mit Fadenwürmern zu tun! Brumm!

Dieser Lerntipp fand sich übrigens jüngst in einem Weblog unter dem Titel „Wissen weitergeben: Der Erzählbär„. Dort stand: „Eine hervorragende Lerntechnik ist es daher, Wissen zu erklären und laut auszusprechen. Am besten eignen sich dafür Mitbewohner. Aber auch Kuscheltiere oder im Notfall sogar ein Stein sind dankbare Zuhörer. Insbesondere wenn die Mitbewohner ebenfalls in der Prüfungsphase des Studiums stecken, sollte man eher die stummen Zuhörer bevorzugen. So aber festigst du nicht nur dein Wissen, sondern sammelst auch Selbstbewusstsein für die Klausur!“

Außerdem haben wir das Lernen mit Teddybären schon vor vielen Jahren in unseren Lerntipps beschrieben, wobei das nicht ganz ungefährlich sein kann!
https://schule.lerntipp.at/46/
https://schule.lerntipp.at/18/
Das ganz ist übrigens ein teil einer Methode, die 3R-Lernstrategie: Read-Recite-Review heißt! Brumm!